Unify

Projektbeschreibung

Unify – Plugin für Präsentationstools zur interaktiven & kollaborativen Betrachtung von CAD-Modellen 

Uni­fy ermög­licht Kon­struk­teu­ren 3D-Model­le direkt auf ein Aug­men­ted Rea­li­ty Head­set hoch­zu­la­den, um die­se gemein­sam mit Kol­le­gen im rea­len Raum zu betrach­ten und inter­ak­tiv dar­an zu arbeiten.

 

Zen­tra­ler Bestand­teil der Anwen­dung ist, die team­in­ter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on in Kon­struk­ti­ons­be­trie­ben für alle Teil­neh­mer zu för­dern. Kon­struk­teu­re kön­nen mit Uni­fy an digi­ta­len drei­di­men­sio­na­len Kör­pern, in einer ech­ten Umge­bung und gemein­sam im Team, arbei­ten. Exten­ded Rea­li­ty macht dies mög­lich, denn hier wird die Rea­li­tät durch vir­tu­el­le Inhal­te ergänzt. Dies schafft eine natür­li­che Arbeits­um­ge­bung und rea­le Per­so­nen sowie Gegen­stän­de wer­den einbezogen. 

HfG Gmünd – Interaktionsgestaltung

7. Sems­ter – SoSe 2020

 

Bachelorarbeit

 

Projektteam

Hend Hou­ra­ni 🡭
Mai­ke Sistemich 🡪

Problemstellung

Vie­le Pro­ble­me, wel­che in den inter­dis­zi­pli­nä­ren Teams enste­hen, sind auf Kom­mu­ni­ka­ti­ons­schwie­rig­kei­ten zurück­zu­füh­ren. Oft fehlt ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis für das Pro­dukt. Schwie­rig­kei­ten in der visu­el­len Dar­stel­lung ent­ste­hen durch die zu klei­ne Anzei­ge am Moni­tor. Bei kom­ple­xen Pro­duk­ten gehen dadurch schnell der Über­blick, sowie wich­ti­ge Details ver­lo­ren. Das Feh­len eines räum­li­chen Bezugs macht die rea­lis­ti­sche Ein­schät­zung von Pro­duk­ten schwie­rig. Hier gibt es einen Man­gel an Medi­en zur wirk­lich­keits­ge­treu­en Visua­li­sie­rung von Größenverhältnissen.

Unify Konzept

Durch die simp­le Instal­la­ti­on des neu­ar­ti­gen Plug­ins für Prä­sen­ta­ti­ons­tools kön­nen 3D-Model­le schnell, ein­fach und ohne Vor­kennt­nis­se in Prä­sen­ta­ti­ons­fo­li­en ein­ge­bun­den wer­den. Das 3D-Modell wird mit einem Bild oder einem QR-Code ver­knüpft. Über die Anwen­dung auf dem Aug­men­ted Rea­li­ty Head­set scannt der Prä­sen­ta­tor die Bild­quel­le und das Pro­dukt erscheint, für alle Teil­neh­mer sicht­bar, im Raum. Das ein­fa­che Ein­fü­gen von Kon­struk­ti­ons­da­ten in Prä­sen­ta­tio­nen beschleu­nigt müh­se­li­ge Arbeits­ab­läu­fe und macht die­se somit effi­zi­en­ter. Die simp­len Funk­tio­nen ermög­li­chen Nut­zern ohne Erfah­rung in der Kon­struk­ti­on eine ein­fa­che Anpas­sung der 3D-Ansicht. Posi­ti­on und Dar­stel­lung des Pro­dukts kön­nen somit jeder­zeit von allen Teil­neh­mern gemein­sam ange­passt wer­den. Ver­schie­de­ne Sach­ver­hal­te wer­den direkt am Modell im Raum erklärt, ohne dass zunächst ein teu­res Modell ange­fer­tigt wer­den muss. Die Teil­neh­mer bekom­men so einen opti­ma­len Über­blick über die Eigen­schaf­ten des Produkts.

 

Die Bil­dung eines gemein­sa­men Ver­ständ­nis­ses für Kon­struk­ti­ons­pro­duk­te inner­halb eines Pro­jekt­teams wird geför­dert, da ein gemein­sa­mes Erleb­nis ent­steht. Eine kol­la­bo­ra­ti­ve Atmo­sphä­re ent­wi­ckelt sich, die das Brain­stor­ming anregt und dazu bei­trägt, Pro­ble­me kon­struk­tiv zu dis­ku­tie­ren und Lösun­gen zu fin­den. Die Bewe­gungs­frei­heit ermög­licht es einen Rund­gang um das Pro­dukt zu machen­und dadurch neue Blick­win­kel einzunehmen.

Konzeptvideo