Online Organspende Ausweis

Projektbeschreibung

Online Organspendeausweis

In Deutsch­land gilt die Ent­schei­dungs­lö­sung. Das bedeu­tet, dass ein poten­zi­el­ler Spen­der vor sei­nem Tod zuge­stimmt haben muss, ob eine Organ­spen­de durch­ge­führt wer­den darf. Das heißt auch, dass jeder der kei­ne Aus­sa­ge für oder gegen eine Organ­spen­de gemacht hat, auto­ma­tisch nicht als Organ­spen­der gilt. Wur­de die Ent­schei­dung für oder gegen einen Organ- und Gewe­be­spen­de zu Leb­zei­ten nicht getrof­fen oder nicht doku­men­tiert, bleibt sie den Ange­hö­ri­gen über­las­sen. Ken­nen die­se den Wil­len der ver­stor­be­nen Per­son nicht, ist es schwer, in ihrem Sin­ne zu ent­schei­den wäh­rend man noch um die­se Per­son trauert.

Die posi­ti­ve Ein­stel­lung zum The­ma Organ- und Gewe­be­spen­de ist in Deutsch­land der­zeit mit 84 Pro­zent so hoch wie nie zuvor. In den letz­ten Jah­ren ist die Anzahl der durch­ge­führ­ten Organ­spen­den in Deutsch­land jedoch stark zurück­ge­gan­gen. 2012 wur­den noch 1.046 Organ­spen­den im Jahr durch­ge­führt und 2017 waren es hin­ge­gen nur 797.

Die gra­vie­rends­ten Pro­ble­me in Bezug der Organ­spen­de in Deutsch­land sind ganz klar dar­in zu fin­den, dass die Bevöl­ke­rung schlecht infor­miert ist und das Sys­tem eines phy­si­schen Aus­wei­ses ver­al­tet ist. Des Wei­te­ren ist es für die Ärz­te oft schwer eine Per­son als Organ­spen­der zu iden­ti­fi­zie­ren, da oft kein Aus­weis vor­han­den ist. Die Belas­tung für die Ange­hö­ri­gen ist, dann sehr hoch da sie zum einen eine Ent­schei­dung fäl­len müs­sen und mit dem Ver­lust einer gelieb­ten Per­son klar kom­men müs­sen. Oft wol­len die Ange­hö­ri­gen den Tod auch nicht wahr­ha­ben was die Ent­schei­dung für eine Organ­spen­de beson­ders schwie­rig gestal­tet. Dabei ist es nicht beson­ders schwer eine Ent­schei­dung zu treffen.


HfG Gmünd – Interaktionsgestaltung

4. Sems­ter – WS 2018/2019

App Design II

Projektteam

Hend Hou­ra­ni
Mai­ke Sistemich

Problemstellung

Die posi­ti­ve Ein­stel­lung zum The­ma Organ- und Gewe­be­spen­de ist in Deutsch­land der­zeit mit 84 Pro­zent so hoch wie nie zuvor. In den letz­ten Jah­ren ist die Anzahl der durch­ge­führ­ten Organ­spen­den in Deutsch­land jedoch stark zurück­ge­gan­gen. 2012 wur­den noch 1.046 Organ­spen­den im Jahr durch­ge­führt und 2017 waren es hin­ge­gen nur 797.

 

 

Die gra­vie­rends­ten Pro­ble­me in Bezug auf die­Or­gan­spen­de in Deutsch­land sind ganz klar dar­in zu fin­den, dass die Bevöl­ke­rung schlecht infor­miert ist und das Sys­tem eines phy­si­schen Aus­wei­ses ver­al­tet ist. Des Wei­te­ren ist es für die Ärz­te oft schwer, eine Per­son als Organ­spen­der zu iden­ti­fi­zie­ren, da oft kein Aus­weis vor­han­den ist. Die Belas­tung für die Ange­hö­ri­gen ist, dann sehr hoch, da sie zum einen eine Ent­schei­dung fäl­len und mit dem Ver­lust einer gelieb­ten Per­son klar kom­men müs­sen. Oft wol­len die Ange­hö­ri­gen den Tod auch nicht wahr­ha­ben, was die Ent­schei­dung für eine Organ­spen­de beson­ders schwie­rig gestal­tet. Dabei ist es nicht beson­ders schwer eine Ent­schei­dung zu treffen.


Lösung

Die Organ­spen­de App soll hier hel­fen, das oben beschrie­be­ne Pro­blem zu lösen. Über ein zeit­ge­mä­ßes Medi­um kön­nen sich deut­sche Bür­ger ab der Voll­endung des sech­zehn­ten Lebens­jahr regis­trie­ren und in eine online Daten­band ein­tra­gen las­sen. Hier­zu sind ver­schie­de­ne Infor­ma­tio­nen von den per­sön­li­chen bis hin zu den medi­zi­ni­schen Daten not­wen­dig, sie hel­fen den Ärz­ten im Fal­le einer Organ­spen­de die Orga­ne schnel­ler zu ver­mit­teln und mög­li­che Risi­ken einzuschätzen.


Der Nut­zer soll unvor­ein­ge­nom­men eine Ent­schei­dung tref­fen kön­nen, um so sei­nen Wil­len fest­zu­hal­ten und zu bestim­men, wel­che sei­ner Orga­ne spä­ter gespen­det wer­den sol­len. Des Wei­te­ren unter­stützt die Organ­spen­de-App den Nut­zer, sich bes­ser über das The­ma Organ­spen­de zu infor­mie­ren, alle Infor­ma­tio­nen über sich fest­zu­hal­ten und sich mit ande­ren Men­schen aus­zu­tau­schen. Der Not­fall­pass hilft dem Arzt dabei, eine Per­son im Fal­le eines Unfalls ein­fa­cher zu iden­ti­fi­zie­ren und des­sen Ange­hö­ri­gen zu benachrichtigen.

Prototype Demovideo